JAIZEN600 Podcast

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#05 JAIZEN600 - Force vs. Wild - Wildheit braucht Kontrolle (2)

Transkript zu Folge 05

Ja, hallo und herzlich willkommen! Liebe Unternehmer, liebe Unternehmerinnen, willkommen Zuhörer innen, Willkommen interessierte Menschen bei 13 600, dem Podcast für Unternehmer und Führungskräfte. Wir kommen auch im Jahr 2023. Jung und frisch ist das Jahr voller Spannung und Neugier geht es. Also fühle ich mich. Gerade geht's los. Und ich wünsche allen Hörern, allen interessierten Menschen ein gutes Jahr 2023, auf dass wir etwas bewegen, was die Welt positiv verändert, voranbringt. Willkommen also zu dieser Folge. Wild versus Kontrolle, Teil zwei in Klammern diese Teil. Diese Folge schiebe ich dazwischen in der, sagen wir mal logischen Reihenfolge aufgrund eines Gastauftritt es beim Chromatics Podcast mit Ron und Nora im Dezember letzten Jahres. Und da kam noch mal so der, die Nachfrage… Also weil da einige Nachfragen kamen habe ich dann mich entschlossen jetzt noch nicht sagen wir mal Interviewpartner mehr einzuladen und zu interviewen, sondern eben noch mal ein bisschen tiefer einzusteigen in diese Thematik. Wild vs. Kontrolle, also Wild. Was ist Force? Ja, Gefühl, Natürlichkeit in der Balance, im Gegenspiel zur Kontrolle. Soll es heute noch mal ein bisschen gehen, ein bisschen tiefer eingestiegen, dazu vielleicht noch mal auch die, der Bezug zu der Folge, die ich da mit Ron und Nora hatte im Dezember sehr. Also danke noch mal an dieser Stelle an euch beide. Ein sehr inspirierendes Gespräch, sehr tolle Atmosphäre bei euch in den Räumen, viele Gedanken und Achterbahnen, sag ich mal, die die kreative Achterbahn, die, die der der Geist nehmen konnte. Da ähm, wir haben. Worüber haben wir gesprochen? Wir haben gesprochen, über Wildkontrolle, japanische Kampfkünste. Also die Japaner, sagen wir mal als Kultur. Und da war so ein bisschen die Frage, was war so die die Essenz da und ich habe gesagt, es geht ging so ein bisschen also was die stark können ist die Disziplin und die Emotionen verstecken und es ging um die Elemente Erde, Wasser, Feuer, Wind. Es ging um das Bewertungsfreie, um und um die Struktur, um die Pflicht. Nora hatte da schon großen Fokus darauf gelegt zu sagen, dass das Wilde bekommt in dem ko-kreativen Prozess, den die quasi leben und den, die so in die Welt gebracht haben oder bringen einen scheinbar geringeren Teil als der strukturierte die Abstimmung, das sich „ranarbeiten“. Und im weiteren Verlauf hatten wir dann festgestellt, das ist vielleicht doch gar nicht so ist oder vielleicht von der Zeit her so, ist aber vom Gefühl her nicht. Wie auch immer, das lasse ich mal jetzt ein bisschen dahingestellt sein. Heute soll es noch mal ein bisschen mehr in Richtung ähm, Wildheit und Kontrolle, Bauch und Kopf im ich Prinzip gehen. Also wir hatten auch bei Chromatics über das Ich du wir Prinzip gesprochen und heute soll es noch mal ein bisschen um dich selber gehen, dich als Unternehmer, dich als Führungskraft, dich als Chef oder Vorgesetzten, dich als Individuum, dich als einzelnen Menschen. Wer mit der Frage Wer bist du wirklich, wirklich, wer bist du? Quasi tief in dir drin? Ähm, dazu vielleicht zuerst mal ein Einstieg oder eher so ein bisschen allgemeinere Einstieg in die beiden Themen. Wildheit, Schrägstrich, Natürlichkeit. Hatten wir gesagt als. Als die grundlegenden Anlagen in uns, die sich im Laufe der Evolution entwickelt haben. Als Teil unserer biologischen und genetischen Struktur. Und die, die quasi unser Verhalten beeinflussen und unsere Reaktion auf die Umwelt, also wie wir quasi auf um uns herum reagieren. Wildheit bezieht sich da so ein bisschen auf unsere instinktiven und unkontrollierten animalischen Impulse, die uns dazu bringen, uns selbst und andere zu schützen für uns. Also ich würde sagen, für unser Überleben zu sorgen und unsere Grundbedürfnisse zu befrieden. Jeder Mensch entwickelt dabei eigene, individuelle und kreative Strategien zum Überleben, wenn er Gefahr, wenn er eine Gefahr wahrnimmt oder erlebt, also tatsächlich erlebt aus der Tierwelt kennen, dann kennen wir da so verschiedene Strategien, wie man reagiert, wenn man Gefahr wahrnimmt. Also sich zu verstecken wie die Kaninchen, die sich ganz ducken, in die Mulde, sich verstecken oder totstellen, sich größer machen, als man ist. So eine Haut aufstellen, laut schreien, aber auch so was wie Gift und Säure spritzen, beißen, jemanden umrennen, also die Gefahr umrennen, platttrampeln und vieles mehr. Grundlegend ist es also Flucht im ersten, in den ersten Beispielen, also sich tot zu stellen, wegzurennen, sich zu verstecken usw. ist Flucht oder Kampf. Wenn ich weine, ich beiße, wenn ich Säure spritze, wenn ich jemanden platt trampe. Flucht oder Kampf Als die beiden natürlichen Reaktionen auf Gefahr, Natürlichkeit, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, könnte man so sagen, beziehen sich auf die Fähigkeit, uns an die Umwelt anzupassen und. Irgendwie in Harmonie mit ihr zu bewegen, mitzugehen und irgendwie einen Gewinn daraus zu ziehen aus diesem Mitgehen. Also mich. Dieser Gewinn hängt natürlich auch sehr stark von den jeweiligen individuellen und situativen Zielen ab. Also was will ich in diesem Moment wirklich erreichen? Ist es eher das Überleben oder ist es tatsächlich irgendein Ziel wie bei einer Jagd an Jagdziele? Will ich eine Beute machen oder will ich Ja, hängt davon ab. Die Umwelt spielt also in dieser Situation eine entscheidende Rolle. In der Entwicklung dieser Anlagen lebe ich sozusagen in den Bergen, um mal zwei Extreme zu nehmen. Lebe ich in den Bergen, entwickle ich andere Fähigkeiten, als wenn ich am Meer lebe. Logisch. Während der, sagen wir mal evolutionären Geschichte haben wir uns an unterschiedliche Umweltbedingungen angepasst und Fähigkeiten und Instinkte entwickelt, um quasi in diesen extremen Umgebung zu überleben. Das hat dazu geführt, dass wir heute viele Anlagen besitzen, die uns helfen, uns in diesen unterschiedlichen Situationen und Umgebungen zurechtzufinden. Aber auch andere Menschen wie Familie, Lehrer, Freunde und Bekannte sind Umwelt im weitesten Sinne. Und auch diese nehmen natürlich Einfluss auf unsere Natürlichkeit, auf unsere Wildheit, wenn man so will. Ja, gewollt oder nicht, nehmen sie Einfluss, bewusst oder unbewusst. Man kann es gar nicht verhindern, dass sie Einfluss nehmen und je nachdem. Also positiv wie negativ. Also das kann dazu führen, dass dieser Einfluss also kann dazu führen, dass ich meine, meine, meine Wildheit, meine Natürlichkeit noch mehr lebe, dass ich bestärkt werde, dass mir Mut gemacht wird, dass ich mich erlaubt fühle da, oder dass ich eher mich verstecke damit und denke, das ist die falsche Stelle. Ich werde zu stark reglementiert, gerade wenn wir dann in die Schule kommen, beschult werden. Wir hatten über mit Ron und Nora, über Uniformität und diesen Spagat zwischen Individualität und Uniformität gesprochen, kann also dann durch Lehrer da sehr stark dazu führen, dass ich dann eher mich verstecke und die Wildheit und Natürlichkeit wegsperre. Die moderne Gesellschaft hat natürlich auch dazu geführt, dass wir uns immer mehr von diesen alle. Was heißt natürlich hat dazu geführt, dass wir uns immer mehr von unserem natürlichen Umwelt entfernen. Und wir leben ja auch immer mehr in künstlichen Umgebungen oder halten uns darin auf. Das kann auch dazu führen, dass wir diese, also diese natürlichen Anlagen und Instinkte, so ein bisschen, dass wir uns entfremden, dass wir uns entfernen davon. Daher klar, das kennt jeder. Es ist wichtig, sich bewusst Zeit in der Natur zu nehmen oder mit seiner Natur zu beschäftigen. Man muss gar nicht rausgehen, man kann quasi auch. Wir hatten mit Ron und Nora auch darüber gesprochen, dass es so ein bisschen wie so eine Umkehr ist, die der Zahn der Zeit wie so eine die Innenschau, die mehr fokussiert, mehr wichtiger wird, also Zeit in der Natur zu verbringen. Klingt so abgedroschen und ich möchte das gerne erweitern, um dieses Verständnis von Zeit mit seiner Natur zu verbringen. Das heißt also, sich selbst zu beobachten, nicht den Wald, die Bäume, die Tiere, sondern sich selbst eher ein bisschen mehr zu beobachten und zu schauen, was in mir so los ist, was in mir sich so bewegt und bewegen möchte, uns wieder sozusagen mit unseren natürlichen Anlagen ein bisschen mehr zu verbinden. Und Folge davon ist dann, sich gesund und glücklich zu fühlen. So vielleicht als allgemeines allgemeiner Ausflug zur Natürlichkeit und Wildheit, Kontrolle als Gegenpol allgemein der Impuls, also Kontrolle der Impulse. Ich hatte da so eine Überschrift im Kopf die Zähmung des Widerspenstigen Impulskontrolle. Ein wichtiger Schritt in der Entwicklungspsychologie, weil es quasi an der Stelle geht. Impulse zu regulieren und zu steuern. Also im Laufe der Entwicklung lernen wir also irgendwie Stopp zu denken, zu sagen, zu machen, innezuhalten, abzuwägen, bevor wir handeln, Also nachdenken vor dem Handeln, das allgemein zur Kontrolle und Denken als Fähigkeit, Prozesse des Bewusstseins und der Vernunft einzusetzen, um Entscheidungen zu treffen und Probleme zu lösen. Es läuft also quasi im Kopf ab, dort in Anführungszeichen spielt die Musik, um meinen Spruch zu bringen. Dort fließt dann und sammelt sich die Energie Kopf, Kontrolle und Denken spielt im Kopf ab, während die Natürlichkeit und Wildheit eher so im unteren Teil des Körpers, sag ich jetzt mal zu fühlen ist. Die Fähigkeit zur Kontrolle und zum Denken. Hat uns irgendwie auch in die Lage versetzt, von unserem instinktiven Impulsen uns so ein bisschen zu distanzieren und uns auf die Umwelt und unsere Ziele einzustellen. Wir können dadurch viel spezifischer eure Ziele und einen höheren Zweck, einen Sinn können wir uns zuwenden. Und das war ja auch so eine Frage oder so und so ein Punkt im letzten Teil, dass wir uns, dass diese Sinnsuche in der Arbeit sich mehr und mehr zeigt und an der Stelle vielleicht so ein Hinweis Arbeit. Das Verständnis von Arbeit möchte ich gerne ein bisschen verändern, wenn das geht, also einen Impuls geben, was Arbeit eigentlich ist. Arbeit sind also die Dinge, an denen wir arbeiten, die wir noch nicht fertig haben, die wir noch nicht erledigt haben, wo noch kein Haken dran ist, wo der Speicher noch nicht gefüllt ist, sozusagen. Um das mal ganz beim Ich zu lassen, bei der, bei mir ganz persönlich. Also alle Dinge, die ich noch nicht erledigt habe, noch nicht fertig habe, zeigen sich in meiner Arbeit. Und wenn ich jetzt das gesellschaftlich beobachte, dass da mehr nach dem Sinn gesucht wird, kann man sagen, die Gesellschaft arbeitet mehr am Sinn, an der Sinnsuche und an der Stelle hilft uns das Denken, um uns als Spezies weiterzuentwickeln. Wenn wir uns sozusagen an diese verändernden Umweltbedingungen anpassen und uns mit der Sinnsuche jetzt mehr beschäftigen können. Einfach mal, um auch einen positiven oder einen, ja einen sehr positiven Effekt des Denkens und der Kontrolle mit ins Spiel zu bringen, damit das nicht so negativ ist, wird ja oft so negativ dargestellt, als wäre es was Schlechtes. Ja, wir hatten also auch und das war auch so ein Schwerpunkt in unserer Arbeit, bewertungsfrei zu schauen wie ein Blick in den Spiegel. Also was ist da? Das hatte ich auch in einem der letzten Folgen schon mal so ein bisschen skizziert als Bild Blick in den Spiegel nicht zu werten sofort. Ob jetzt was besser ist. Also Wildheit oder Kontrolle, sag ich mal, man muss allerdings dazu sagen übermäßiger Fokus auf Kontrolle oder Denken. Also wenn hier ein ständiges Denken führt, dann doch dazu, dass wir uns von unseren natürlichen Anlagen entfremden und uns von unseren Instinkten und Gefühlen weit oder vielleicht zu weit abschotten. Das kommt. Dann kann es zu einer Vielzahl von Problemen führen, wie Ich fühle mich gestresst, habe Angst oder bin traurig, depressiv, Depressionen. Wir haben dann das Gefühl, von etwas irgendwie abgeschnitten zu sein, keinen Zugang mehr zu haben. Uns fehlt was. Von daher ist es irgendwie auch wichtig, einen ausgewogenen Umgang mit beiden Aspekten zu finden. Quasi. Und da bin ich wieder bei diesem Balance Thema, beides da sein zu lassen. Beide Extreme, sage ich mal beide Pole. Man kann sich ja quasi auch als Pole bezeichnen, Wildheit und Kontrolle da sein zu lassen, um sich selbst besser zu verstehen, zu akzeptieren und quasi dadurch zufriedener zu sein. (...) Genau. Was vielleicht noch zur Kontrolle ja wichtig oder was man eben noch kommt als Gedanke dazu ist, ist ein Widerstreit zwischen diesen beiden Bedürfnissen nach, also dem Bedürfnis nach Kontrolle und Pflicht oder dem Gefühl der Pflicht und Kontrolle im Widerstreit mit dem Bedürfnis nach Freiheit und Wildheit? Auf der einen Seite besteht quasi die, die Pflicht, Regeln und Verpflichtungen zu erfüllen, um in unserer Gesellschaft irgendwie zu funktionieren, erfolgreich zu sein. Auf der anderen Seite gibt es das Bedürfnis, unsere Freiheit ausleben zu wollen und uns unserer Wildheit und Instinkte hin hinzugeben. Also irgendwie kann es schwierig sein, die diese Balance, von der ich gesprochen habe, zwischen diesen beiden Bedürfnissen zu finden. Weil wenn wir zu sehr kontrolliert leben, dann kann uns das das Gefühl geben, eingeschränkt unglücklich zu sein, wenn wir. Wild zu, zu exzessiv, zu ungezügelt leben, kann es uns in Schwierigkeiten bringen und daran hindern, eigene Ziele oder Träume zu verwirklichen, zu erreichen. (...) Vielleicht eine Idee, einen Ausgleich zu schaffen? Ja, quasi auch ist ja jetzt das Rad nicht neu erfunden, gezielt Freiräume in unserem Leben zu schaffen, in dem wir uns unserer Wildheit und Freiheit, unserer Natürlichkeit, also dem, was ich tatsächlich tief in mir bin, hingeben kann, ohne die Pflicht in meinem Leben oder die Verantwortung zu vernachlässigen. Weil wir dann natürlich im Anschluss wieder zu ihnen zurückkehren und. Mit. Nora hatte da so ein schönes Paradox an ausgesprochen. Also die in den Unternehmen. Das Paradox nannte sich Bindung. Mitarbeiterbindung durch Freiheit. Also indem ich den Mitarbeitern Freiheit gebe, binde ich sie quasi ans Unternehmen, weil sie irgendwie Freude empfinden, weil sie eine gewisse Leichtigkeit empfinden, weil sie Bock haben auf. Also auch das Gefühl, selber Ziele zu erreichen. Also im Grunde besteht das Paradox darin, dass man dem Gegenteil den Raum gibt von dem, was ich eigentlich wirklich will im Unternehmen. Also wenn ich will, dass das die Mitarbeiter bleiben, sollte ich als Ziel haben und das da könnte man übers Situative führen jetzt noch mal gehen. Am Ende steht ja quasi, dass ich den Mitarbeiter so führe, dass er Freiheit hat und ich ihn nur noch in Intervallen führe. Das sollte das Ziel sein, weil wenn ich ihm diese Freiheit gebe, dann bleibt er auch gerne. Als Unternehmen will ich, dass die Mitarbeiter bleiben, ihre Fähigkeiten entfalten, Lösungen und Ideen entwickeln. Ich will sie also im Grunde im Idealfall zu Mitarbeitern machen, die Bock haben und also Fähigkeit, also Reifegrad heißt Bock haben und Können, Fähigkeiten und Motivation. Das sollte mein Ziel sein. Und damit ich das erreiche, muss ich eigentlich als Unternehmen das Gegenteil tun, was ja schwierig ist manchmal und sicherlich Herausforderungen mit sich bringt. Aber es lohnt sich, sage ich mal an der Stelle. Okay, helfen kann natürlich auch, sich regelmäßig Zeit für sich selbst zu nehmen, für sich selber nehmen und ich habe vorhin gesagt, mal das Natürliche in sich zu beobachten und sagen wir mal allgemein nennt es nennt man es dann sich zu entspannen, Gedanken und Gefühle beobachten, sortieren. Auf diese Weise können wir dann quasi Bedürfnis nach Freiheit befriedigen, ohne die die Pflichten und Verantwortung zu vernachlässigen. Hm, das vielleicht mal so ein bisschen als allgemeiner Ausflug zum Thema Wildheit und Kontrolle. Was? Was ist es allgemein? Im nächsten Schritt komme ich jetzt mal zu diesen. Wir hatten die Elemente angesprochen im Ich, also in mir, die Elemente in mir, was die Japaner sozusagen kultiviert haben, entwickelt haben. Ähm, die Elemente Erde, Wasser, Feuer, Wind. Als die vier des acht Prinzips, vier Elemente Erde, die Erde in uns. Und ich betrachte jetzt quasi beide jeweils positiv wie negativ. Also ich stell dir mal so gegenüber, was heißt das, was ist die Stärke, was ist die Schwäche oder was ist das? Die, die, die, die positivere Eigenschaft, die ich quasi im Unternehmen wahrnehme? Und was ist sozusagen die negative Eigenschaft? Fangen wir mal mit der Erde an das erste, ähm erste Element Erde. Positive Eigenschaften, die Erde Typen ausstrahlen, sind Ruhe, Gelassenheit, Vertrauen und Gleichmut. Vielleicht. Also die haben quasi immer so eine gleiche Schwingung. Die haben sehr eine sehr solide Solidität, eine solide Gleichmäßigkeit, also etwas sehr Verlässliches, auch etwas, worauf ich verlassen kann, so wie das die Sonne auf und untergeht. Also Erde ist ja quasi auch das Materielle, das das Unfassbare, das sind sehr greifbar die, die auch berechenbar, im Grunde im positiven Sinne. Ich kann mich auf die verlassen. Nee. Negativ. Negativ ist eben sind Eigenschaften wie Unveränderlichkeit. Also man hat das Gefühl, bei Menschen, die sind, die verändern sich nie. Da ist immer 20 Jahre alles gleich. Oder auch Sturheit, Festgefahrenheit, Unbeweglichkeit. Das sind so die die Dinge, die man als negativ bei jedem Menschen wahrnehmen kann. Hmmm. Ich überlege gerade mache ich die, füge ich vielleicht noch in der Sinnesempfindung der Erde hinzu. Also was? Erdetypen, das Erdelement. Ach so, da ist vielleicht noch mal wichtig, an dieser Stelle zu erwähnen, dass alle Elemente grundlegend in uns angelegt sind. Also wir haben Zugang, und das habe ich von den Japanern auch mitgebracht. Wir haben Zugang zu allen Elementen, wir haben Zugang zu allen Gefühlen, zu allen Emotionen, die damit verbunden sind, über den Atem, über das Gefühl. Also ich, ich kann quasi in alle Elemente, wenn ich will, wenn ich bewusst bin, wenn ich, sagen wir mal die, die die Hindernisse aus dem Weg räumen, kann ich in alle Elemente einsteigen. Es gibt nur so eine Prägung, die und das hatten wir schon bei der Wildheit und Natürlichkeit natürliche Anlage. Es gibt eine Prägung, eine, die, die ist sozusagen durch Geburt schon so ein bisschen das, wenn man es im Säulendiagramm sehen würde, vier Säulen Erde, Wasser, Feuer, Wind, dann sind eben eins oder zwei. Also eins ist besonders, ist höher als alle anderen, die Säule und die anderen so ein bisschen kleiner. Aber grundlegend habe ich zu allen Zugang und ich kann grundlegend in alle reingehen. Ich kann also als, sagen wir mal jetzt Schwerpunkt Feuertyp oder Windtyp auch in die Ruhe gehen. Ich kann auch in die Gelassenheit gehen, ich kann auch in das Vertrauen und in den Gleichmut kann ich gehen. Ich kann meinen Fokus auf das Riechen legen, was sozusagen als Sinneswahrnehmung dem der Erde entspricht. (...) So Erde positiv, negativ, Wasser, zweites Element, das sind die Stärken, dass der der des Wasserzustandes. Was sind die positiven Eigenschaften? Flexibilität, Anpassungsfähigkeit, die Kreativität. Wir hatten gesagt, der, dass das Wasser braucht ein Gefäß Phantasie, phantasievoll, Innovation, auch innovatives sein. Das sind die positiven Eigenschaften des Wassers, weil Wasser verändert sozusagen bringt Neues hervor. Phantasie, Innovation und die Was sind die Schattenseiten? Was sind die negativen Seiten des Wassers? Ist sozusagen die Unelastizität, dass eingefroren sein, eingefroren seins? Wenn ich, wenn ich nicht mehr die Aggregatszustände des Wassers ändere, wenn ich nicht mehr Eis, flüssig und Wasserdampf bin, wenn ich nur noch eins bin, dann wäre es eine negative Eigenschaft, Unveränderlichkeit, vielleicht auch eine Einfallslosigkeit, Fantasielosigkeit oder eben nicht innovativ zu sein, während die Schattenseiten davon sind. Es Entsprechung ist hier das Schmecken, also das geschmackliche Wahrnehmen allen möglichen Essens, sage ich mal, der Fokus darauf wäre die Entsprechung Feuer Eigenschaften eines, also des Feuerzustandes ist quasi der Mut, das Brennen für eine Sache, sich einsetzen für eine Sache, das durchsetzen können von Dingen Kraft haben, verändern, verändern. Also Veränderung, Transformation in Unternehmen vorantreiben, Feuer, Eigenschaft, sich zeigen, sichtbar sein. Also daraus hört man quasi auch die sind es. Entsprechend ist das Sehen, Sehen und gesehen werden, sich zeigen, sichtbar sein und wenn man es umdreht, kann man natürlich auch ableiten, die die Schattenseiten, das unsichtbar sein, das versteckte Sein, dass das die Schlaffheit, die Kraftlosigkeit oder das ausgebrannt sein, das sogenannte Burnout, Übermut oder Hochmut als die Schatteneigenschaften oder die Schwächen des der der Feuer Eigenschaft. Letzte letztes Element der Wind, der Wind, die Kommunikation, die Sprache. Also große Überschrift Kommunikation, weil ja Kommunikation mehr ist als Sprache, das mitteilen, sich mitteilen, handeln. Auch tun. Dinge, die ich tue. Mit. Mit den Händen. (...) Sich mitteilen hören, andere hören, anderen zuhören. Und das ist ja auch etwas, was in den Unternehmen oder gerade für eine gute Führungskraft immer wieder hochgehoben wird oder herausgearbeitet wird. Was mir immer wieder begegnet. In Unternehmen oder in meiner Arbeit ist das eine gute Führungskraft, die ist, die gut zuhören kann, die sich gut auf das Gegenüber einstellen kann im Sinne von Ich lausche mal hin, ich halte mal den Mund. Ich höre mal, ich bin mal interessiert an dem, was der andere sagt. Also hören und sprechen, also hören und gehört werden ist sozusagen die Sinnesentsprechung und die Schatten- oder die Schwächeneigenschaften des Windzustandes ist, dass diese Person irgendwie unkommunikativ ist, das nicht sprechen, dass stumm, stumm sein, aber auch sich misszuverstehen, also sich zu verhören. Habe ich mich verhört? Ja. Handlungsunfähigkeit wäre auch ein Gegenteil, ein gelähmt sein, irgendwie auch eine Form von Passivität oder Trägheit. So sind es Entsprechung, habe ich gesagt. Die vier Elemente da vielleicht ja. Jetzt wäre natürlich die Frage. Kai 8/7 vier Elemente, da gibt es noch vier andere. Aber was mir wichtig wäre an der Stelle oder was ich ergänzen möchte, weil es für das Ich eine Rolle spielt, was das, wenn ich sage es kann jedes je. Jeder Mensch hat grundlegend den Zugang zu jedem Element. Es gibt nur Halt, Stärken und Schwächen, Ausprägungen. Aber es gibt quasi ein fünftes Element, das quasi alle miteinander verbindet. Und das ist wichtig. Deswegen bringe ich es an der Stelle noch mit rein. Was ist das fünfte Element, das quasi mir den Zugang zu allen anderen ermöglicht und meint? Mein japanischer Lehrer hat damals das an der Hand deutlich gemacht und Klienten, die mit mir schon gearbeitet haben, kennen das. So ein symbolisches Bild. Wenn man sich hinsetzt und seine Hand auf seine Handfläche schaut, egal welche Seite und sich vorstellt, dass die vier Finger, die vier Finger, die beieinander sind, die vier Elemente sind, dann kann man die natürlich, also es stehen die jeder für jede, jeder für sich und der Finger, der alle einfach, also anatomisch einfach miteinander verbinden kann, ist der Daumen. Und der Macht sozusagen mit dem kann man mit jedem Finger einen Ring bilden. Die viele Menschen kennen sogenannte Mudras, die dann Ringe wie die Finger miteinander verbunden werden, um bestimmte elementare Gefühle zu verstärken. Das lass ich jetzt mal sein. Es geht. Ich will das nur das Bild benutzen. Der Daumen als das fünfte Element, das verbindende Element und das verbindende Element in uns ist das Bewusstsein, die Aufmerksamkeit, also das, was mir klar ist. Bewusstsein ist was ist mir bewusst, was weiß ich, was ist mir klar und deutlich? Wo ist meine Aufmerksamkeit, wo fließt sie hin? Energie folgt der Aufmerksamkeit, sagt man so schön Ähm. Das kann man also trainieren. Man kann, wenn man sozusagen ein Element, also eins dieser Zustände, ich will mehr Ruhe haben oder ich will mehr Flexibilität haben, Ich will mutiger sein. Dann kann man das trainieren durch das Bewusst, in dem ich das Bewusstsein, meine Klarheit, meine Aufmerksamkeit darauf lenke. Und das ist, was wir in den Programmen dann machen. Wir lenken das über einen gewissen Zeitraum auf eine bestimmte Fähigkeit, um zu ermöglichen, dass diese Eigenschaft sich in der Person, in dem, in der Führungskraft, dass sie freier fließt, dass sie freier fließen kann, dass die Person leichter den Zugang dazu finden kann. So was hatten wir noch. Was fehlt vielleicht noch? Ach so, ach so, und es braucht natürlich ein gewisses in den Unternehmen. Was braucht es in den Unternehmen damit mit ich als. Also was müssen die Führungskräfte, die Chefs, die Vorgesetzten? Das hat man mit Ron und Nora auch, dass die Rahmen schaffen, dass sie erlauben und zulassen damit eben diese Eigenschaften zum Tragen kommen können und hervorkommen können. Vielleicht an der Stelle auch nochmal dieses erlauben und zulassen, vielleicht ein eine Lanze brechen für die Kontrolle und die Struktur, was ich, was ich ja wo ich Nora zugestimmt habe oder zustimme, was sehr wichtig ist, weil ich nur durch Kontrolle und Struktur Rahmen und Grenzen diesen Raum schaffen kann. Gerade beim Wasser ist es bildhaft ja so schön deutlich, dass es nur durch diese Grenzen eines Gefäßes irgendwie nutzbar gemacht werden kann. Ansonsten fließt es halt oder fällt irgendwo unkontrolliert nieder wie Regen (...) und damit kriegt die Kontrolle. Und dieses Grenzen setzen irgendwie auch ein anderes Verständnis von ich übernehme Verantwortung im Vergleich zur Wildheit, die irgendwie unverantwortlich ist, also vielleicht sogar im Negativen rücksichtslos. Wenn ich, indem ich Rahmen setze und Grenzen setze, übernehme ich auch Verantwortung. Und witzig. Zum Thema Grenzen fällt mir noch witzig einen Spruch ein. Ein Lehrer von mir hat mal gesagt Mach dir über Grenzen keine Gedanken, also erlaube deiner Wildheit einfach da zu sein. Die Grenzen spürst du dann schon, wenn du an sie stößt. Und das Witzige daran ist für mich, wenn ich mit dem Kopf gegen den Spiegel laufe, merke ich Ah, da ist eine Grenze und dann kann ich in den Spiegel schauen und dann kann ich sozusagen sehen. Dann wird die Grenze zu einem, zu einer Art Korrektiv, zu einer Art Reflexion, zu einer Art Fläche, in der ich mich spiegeln kann und dann schauen kann Okay, was ist denn da gerade mit mir? Habe ich was? Was strahle ich denn gerade aus? Das vielleicht noch zum Thema Rahmen und erlauben zulassen, was Unternehmen tun können in ihren, sagen wir mal in den Workshops, in den oder durch Workshops oder durch die Arbeit mit den mit Teams, mit, mit Gruppen, mit Führungskräften (...) erlauben und zulassen. Braucht, braucht Mut. Das hatte Nora auch so schön gesagt im Vorgespräch. Es braucht Mut, das zuzulassen, dass Mitarbeiter. Sich irgendwohin entwickeln wollen. Das zuzulassen. Eben durch diese Freiheit, die ich ihnen gebe, eine gewisse Bindung zu erzielen, zu erzeugen. Und sie hat auch so schön gesagt, fällt mir gerade noch ein Die Kultur in Unternehmen ist da. Kultur ist da, wie die Natur auch. Also die Kultur in Unternehmen ist da und die Gestaltung, die Veränderung, die Anpassung. Das ist eher die Aufgabe, die wir haben. Es ist gar nicht die Frage, ob man eine Unternehmenskultur entwickelt oder haben will oder nicht haben will, denn sie ist einfach da. Und da muss ich ihr zustimmen. Das fand ich schön, dass sie das gesagt hat. Die Herausforderung besteht aus meiner Sicht eher darin, sie zu transformieren, anzupassen an den Zahn der Zeit, an die Veränderung, an da mitgehen mit dem, was quasi gerade dran ist. Okay, also es lohnt sich, sich die Frage zu stellen Wer bin ich wirklich, wirklich? Und den Zuständen, diesen elementaren Zuständen sage ich mal als emotionale Zustände in uns ein bisschen mehr Aufmerksamkeit zu geben und sich zu fragen, also zu beobachten ist es mehr, Was habe ich mehr am Tag? Wenn ich so einen Tag von mir anschaue, habe ich dann mehr Ruhe, Gelassenheit, Vertrauen? Habe ich mehr Bewegung, kreativ, Phantasie? Bin ich mehr so im innovativen Denken? Ja, bin ich, Bin ich mutig? Zeige ich mich ständig mit Ideen? Brenne ich für irgendeine Sache, gehe, will ich durchsetzen, meine im Unternehmen? Will ich meine Ziele immer durchsetzen? Oder ist mein Fokus am Tag, also mein 24 Stunden Tag mehr auf dem, auf dem Sprechen, auf dem Zuhören, auf dem sich Mitteilen lohnt, sich einzutauchen in das Im Ich Prinzip Wer bin ich wirklich? Das vielleicht als kleiner Ausflug und als Einschub an dieser Stelle als Folge. Fragen, Hinweise, Nachfragen, Impulse, Rückmeldungen. Da freue ich mich immer gern. Also immer wieder. Also bitte gern. Und ansonsten freue ich mich darauf, In der nächsten Folge dann die geplante zweite Folge zum Thema Distanz versus Nähe, Nähe und Distanz. Also die Dosis macht Teil zwei, Da würde ich dann gerne ein Interview führen, wenn es gelingt. Genau. Und bis dahin bleibt mir jetzt erst mal nur Danke zu sagen. Danke fürs Zuhören. Danke für das ähm ja, auch Folgen. Danke für ein Abo für den Daumen hoch. Ähm und ich freue mich auf das, auf das nächste Mal und immer dran denken. Besser geht immer. Bis bald.